Die Augenlaser-Verfahren

Neben herkömmlichen Korrekturmöglichkeiten wie Brille und Kontaktlinsen, gibt es seit Ende der 80er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts auch Behandlungsmethoden mit dem Laser, die eine Fehlsichtigkeit beheben können. Wir bieten Ihnen mit einem modernen Excimer- und Femtosekunden-Laser die Femto-LASIK und die Trans-PRK-Methode an, um je nach individueller Beschaffenheit Ihrer Augen eine optimale Korrektur zu erreichen.

Folgende Korrekturen sind möglich:

  • Kurzsichtigkeit (Myopie) bis ca. - 10 Dpt.
  • Weitsichtigkeit (Hyperopie) bis ca. +4 Dpt.
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) bis ca. 6 Dpt.
  • Kombinierte Sehfehler

In Einzelfällen kann bei einer überdurchschnittlichen Hornhautdicke eine Augenlaser-Behandlung auch über diese Werte hinaus möglich sein, Umgekehrtes gilt bei sehr geringer Hornhautdicke, insbesondere bei Myopie.

Trans-PRK, LASIK und Femto-LASIK.
Drei verschiedene Verfahren, aber welches ist das Richtige für mich?

Die Trans-PRK-Methode

Vorteile der Trans-PRK:

  • unkompliziertes Verfahren
  • Korrektur von hohen Sehfehlern bei dünner Hornhaut
  • reines Laserverfahren
  • weniger Schmerzen, durch den Einsatz des modernsten Excimer-Lasers

Nachteile der Trans-PRK:

  • verlängerte Heilungsphase
  • längere Rehabilitationszeit (4-7 Tage)

Bei der Trans-PRK-Methode wird die oberste Gewebeschicht (Epithel) abgetragen und danach die Hornhautoberfläche neu modelliert.
Mit unserem modernsten Excimer-Laser wird durch ein individuelles und passgenaues Abtragsprofil das Epithel, ohne die Berührung von Instrumenten, behandelt.
Im gleichen Arbeitsschritt wird die Korrektur des Sehfehlers in den freigelegten, tieferen Schichten der Hornhaut durchgeführt. Dies bietet eine deutliche Schmerzlinderung im Vergleich zu herkömmlichen Trans-PRK-Methoden. Zur Unterstützung der Heilung wird für einige Tage eine weiche Verbandskontaktlinse aufgelegt.

Die LASIK-Methode

Traditionelle LASIK: Die notwendige Hornhautlamelle wird mit einem mechanischen Präzisionsgerät präpariert.

Vorteile der traditionellen LASIK:

  • schnelle Rehabilitation (1 Tag)
  • schmerzfreie postoperative Phase

Bei der LASIK-Methode (Laser- in- situ- Keratomileusis) wird erst eine dünne Hornhautlamelle gebildet, dann die Oberfläche neu modelliert. Danach wird die Lamelle als körpereigene Schutzlinse wieder zurückgeklappt.

Auch dieses Verfahren wurde 1991 erstmals angewandt und ist seit 1999 wissenschaftlich anerkannt für die Korrektur der Kurzsichtigkeit (Myopie) bis -10 Dpt., Weitsichtigkeit (Hyperopie) bis +4,00 Dpt. und der Hornhautverkrümmug (Astigmatismus) bis 3 Dpt.. Für die Präparation der Hornhautlamelle wird ein mechanisches und mit einem Mikromotor angetriebenes Hobelmesser (Mikrokeratom) benutzt.

Die Femto-LASIK-Methode

Die Femto-LASIK ermöglicht erstmals die Behandlung komplett ohne den Einsatz mechanischer Geräte.

Die Femto-LASIK wird im US-amerikanischen Sprachraum auch als „all laser LASIK" oder als „sub Bowman LASIK“ bezeichnet und stellt den derzeitigen Höhepunkt der Technologieentwicklung für die refraktive Chirurgie dar.

Der Femtosekundenlaser präpariert die Hornhautlamelle ultrapräzise und individuell auf jedes Auge angepasst. Danach wird die Hornhaut mit dem Excimer-Laser neu modelliert. Die eigene Hornhautlamelle dient als natürlicher Verband.

Die Femto-LASIK ist das Femtosekundenlaser-assistierte „klingenfreie“, modernste und sicherste Verfahren.

Vorteile der Femto-LASIK:

  • schmerzlose Behandlung
  • Heilungsphase nur wenige Stunden
  • reine Laserbehandlung
  • dünner, individualisierter Flap (Hornhautlamelle)
  • mehr Resttiefe
  • mehr Sicherheit
  • bessere Haftung des Flaps